Kommentar eines Forschers des Instituts für Abrüstung und Frieden der DVR Korea

Ein Forscher des Instituts für Abrüstung und Frieden beim Außenministerium der DVR Korea veröffentlichte am 25. Mai den Kommentar unter dem Titel „Wer ist der Urheber für Verschärfung der Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel?“. Der Inhalt des Kommentars ist wie folgt:

Die USA führten vom 11. bis 25. Mai mit Südkorea die gemeinsame Luftkampfübung „2018 Max Thunder“ im größten Ausmaß in deren Geschichte durch, was die Nord-Süd-Verhandlung auf hoher Ebene zum Scheitern brachte.

Diese gemeinsame Militärübung ist eine unverhohlene Herausforderung an Panmunjom-Erklärung, die von Nord und Süd vereinbart und vor aller Welt veröffentlicht worden ist.

Das Endziel der USA, die wider die auf der Koreanischen Halbinsel entstandene Atmosphäre der Entspannung die gemeinsamen Militärmanöver weiterhin durchführen, liegt mit einem Wort darin, die Fabrizierung des Dreibundes zwischen den USA, Japan und Südkorea weiterhin zu beschleunigen und in der asiatisch-pazifischen Region die militärische Herrschaft aufrechtzuerhalten.

Es ist klar ersichtlich auf den Fakten, dass die strategischen Bomber „B-52“ in die „2018 Max Thunder“ eingesetzt wurde und eigentlich diese Übung als gemeinsame Luftkampfübung zwischen den USA, Japan und Südkorea geplant worden war, an der die Kampfflugzeuge aus Japan und Südkorea gemeinsam teilnehmen.

Im vergangenen Jahr wurden unter der Lenkung der USA insgesamt 4-malige Alarmübungen gegen Raketen zwischen den USA, Japan und Südkorea durchgeführt. Vor langem schmiedeten die USA Ränke, um Japan in die gemeinsame Militärübungen mit Südkorea einzubeziehen und dadurch Japan mit Südkorea militärisch zu verbinden.

All diese Fakten beweisen erneut eindeutig, dass die gemeinsamen Militärübungen unter der Leitung von den USA auf der Koreanischen Halbinsel ein Herd der Verschärfung der Lage in der Region ist und im engen Zusammenhang mit der Asienherrschaftsstrategie der USA steht.

Jedes Mal, wenn Nord und Süd zu wichtigen Vereinbarungen kamen, pflegten die USA und südkoreanischen Kriegslustigen durch militärische Provokationen wie gemeinsame Militärübungen die Lage zu verschlechtern. Davor sollte die internationale Gesellschaft ihre Wachsamkeit erhöhen und klar wissen, wer überhaupt der Urheber ist, der den Strom des Friedens und der Aussöhnung auf der Koreanischen Halbinsel aufhält.

Solange die USA und Südkorea die gemeinsamen Militärübungen weiterhin durchführen, kann sich der Himmel über der Koreanischen Halbinsel niemals aufklären, und sowohl die gegenwärtige Tendenz der Entspannung als auch Frieden und Sicherheit in der Region nicht garantiert werden.

Marschall KIM JONG UN leitete den Probeschuss der ballistischen Rakete mit dem Feinsteuerungslenksystem

Der hochverehrte Oberste Führer Marschall KIM JONG UN, Vorsitzender der PdAK, Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten der DVRK und Oberster Befehlshaber der KVA, erlebte den Probeschuss der ballistischen Rakete, in die das Feinsteuerungslenksystem eingeführt wurde.

Er erkundigte sich eingehend nach taktisch-technischen Daten der ballistischen Rakete und war zufrieden damit, diese Rakete könne bewaffnete Provokation der Gegner schnell bändigen und unterdrücken, weil das Raketensystem vervollkommnet wurde, damit dessen Startzeit durch völlige Automatisierung des Vorbereitungsprozesses vor dem Schießen im Vergleich mit bisherigen Raketen in Serie „Hwasong“ beträchtlich abgekürzt wird.

Er hörte sich auf der Kommandostelle den Probeschussplan an und erließ den Befehl zum Start der ballistischen Rakete.

Die ballistische Rakete traf durch den Mittelreichweiteflug richtig einen vorbestimmten Zielpunkt in Abweichungen von 7m.

Durch den diesmaligen Probeschuss wurde in der Treibflugstrecke die Flugstabilität der ballistischen Rakete mit dem mit Steuerflügeln versehenen Sprengkopf überprüft und in der mittleren Flugstrecke mithilfe vom kleinen Wärmeschubdüsen die Genauigkeit des Systems für die Geschwindigkeitskorrektur und Positionstabiliserung wieder bestätigt.

Außerdem wurden die Ultrapräzisionlenkungsgenauigkeit in der Strecke des Wiedereintritts mithilfe vom noch feineren terminalen Lenkungssystem, die Fahrtbeschaffenheit der neu entwickelten Raupenlafette auf verschiedenen Geländen und die Eigenschaften des automatisierten Startvorbereitungsprozesses völlig bestätigt.

KIM JONG UN drückte seine Überzeugung darüber aus, dass künftig der wehrwissenschaftliche Forschungsbereich im gegenwärtigen Geist noch größere Sprünge machen wird.

Fernsehnachricht der Vor-Ort-Anleitung

Originalmeldung der Zeitung Rodong Sinmun Seite 1

Originalmeldung der Zeitung Rodong Sinmun Seite 2

  

Außerordentliche Sitzung der Zentralen Militärkommission der PdAK unter Leitung vom Marschall KIM JONG UN

150821 - RS - KIM JONG UN - Außerordentliche Sitzung der Zentralen Militärkommission der PdAK unter Leitung vom Marschall KIM JONG UN - 01 - 조성된 위험천만한 정세에 대처하여 조선로동당 중앙군사위원회 비상확대회의 긴급소집 조선로동당 제1비서이시며 조선로동당 중앙군사위원회 위원장이신 경애하는 김정은동지께서 회의 지도

In jüngster Zeit erreicht die Lage des Landes infolge der ununterbrochenen politisch-militärischen Provokationen der US-Imperialisten und südkoreanischen Marionetten gegen unsere Republik den Rand des Krieges.

Die Bande der südkoreanischen Militärbehörde benutzt den fraglichen Zwischenfall „Minenexplosion“, der am 4. August auf der entmilitarisierten Zone an der westlichen Frontlinie geschehen ist, als Vorwand und setzt die auf Psychokrieg gegen Norden gezielten Sendungen Tag und Nacht fort. Sie hetzt sogar die bösartigen reaktionären Organisationen dazu auf, Aktionen für Verteilung der Flugblätter gegen Norden durchzuführen. Diese Aktionen gelangen auch an ihre äußerste Grenze, sodass sie nicht mehr im Stich gelassen werden können.

Psychokrieg gegen den Norden ist seinem Wesen nach eine unverhohlene aggressive Kriegshandlung gegen unsere Republik.

Er ist eine bösartige politisch-militärische Herausforderung dafür, die von unserem Volk selbst gewählte und von unserer Armee mit dem Leben verteidigte Ideologie und Gesellschaftsordnung umzustürzen und unsere Regierung und alle Bereiche unseres Lebens zu usurpieren.

Diesbezüglich hat am 20. August der Generalstab der KVA dem südkoreanischen Verteidigungsministerium ein Ultimatum gestellt, unverzüglich zur mächtigen militärischen Aktion überzugehen, falls innerhalb 48 Stunden weder die wieder begonnenen Psychosendungen gegen den Norden unterbrochen, noch alle Psychokriegsmitteln ausnahmslos abgeräumt werden.

Trotzdem fabrizierte am 20. August Juche 104 (2015) nachmittags die Bande der südkoreanischen Militärbehörde, die im Provokationswahn befangen ist, erneut die nicht gegebene Affäre „Kanonenschüsse vom Norden“ und verübte unter diesem Vorwand eine unbesonnene militärische Aktion, indem sie zig Geschosse auf heiliges Territorium der DVRK abfeuerte.

Diese politisch-militärische Provokation, die die südkoreanischen Militärhalunken vor unseren Augen unbesonnen verübten, treibt jetzt die Lage des Landes an den äußerst gefährlichen Rand des Krieges.

In Bezug auf die entstandene ernsthafte Lage wurde am 20. August nachts die außerordentliche erweiterte Sitzung des Zentralen Militärkommission der PdAK dringend einberufen.

KIM JONG UN, Erster Sekretär und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission der PdAK, Erster Vorsitzender des Verteidigungskomitees der DVRK, Oberster Befehlshaber der KVA und oberster Lenker unserer Partei, Staates und Armee, leitete die Sitzung an.

150821 - RS - KIM JONG UN - Außerordentliche Sitzung der Zentralen Militärkommission der PdAK unter Leitung vom Marschall KIM JONG UN - 02 - 조성된 위험천만한 정세에 대처하여 조선로동당 중앙군사위원회 비상확대회의 긴급소집 조선로동당 제1비서이시며 조선로동당 중앙군사위원회 위원장이신 경애하는 김정은동지께서 회의 지도 150821 - RS - KIM JONG UN - Außerordentliche Sitzung der Zentralen Militärkommission der PdAK unter Leitung vom Marschall KIM JONG UN - 03 - 조성된 위험천만한 정세에 대처하여 조선로동당 중앙군사위원회 비상확대회의 긴급소집 조선로동당 제1비서이시며 조선로동당 중앙군사위원회 위원장이신 경애하는 김정은동지께서 회의 지도

Dabei waren anwesend die Mitglieder der Zentralen Militärkommission der PdAK, Operationsführung des Generalstabs der KVA, Kommandeure der großen Fronttruppenverbände der KVA, verantwortliche Funktionäre der Organe für staatlichen Sicherheitsschutz und Volkssicherheit und des ZK der PdAK sowie Funktionäre im Bereich für auswärtige Angelegenheiten.

Zuerst wurde der Bericht der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Generalstab der KVA über den Hergang und Sachverhalt der am 20. August nachmittags im mittleren und westlichen Frontgebiet entstandenen militärischen Provokation der Feinde und deren allgemeine Verhältnisse angehört. Dann wurde die Operationseinsatzbereitschaft der großen Fronttruppenverbände der KVA im Zeitpunkt, am 20. August um 23 Uhr, überprüft und der politisch-militärische Gegenplan für den Niederschlag der feindlichen Kriegsprovokationen erörtert. Dann wurde der Angriffsoperationsplan des Frontkommandos der KVA dafür überprüft und genehmigt, im Notfall an allen Frontlinien gleichzeitig zum Gegenschlag und zur Gegenoffensive überzugehen.

Ferner bestätigte die Zentrale Militärkommission der PdAK den Entschluss des Generalstabs der KVA, der am 20. August um 17 Uhr dem südkoreanischen Verteidigungsministerium ein Ultimatum gestellt hatte, zur heftigen militärischen Aktion überzugehen, falls innerhalb 48 Stunden weder die wieder begonnenen Psychosendungen gegen den Norden unterbrochen, noch alle Psychokriegsmitteln ausnahmslos abgeräumt werden.

Auf der Sitzung erteilte KIM JONG UN den Befehl des Obersten Befehlshabers der KVA darüber, ab 17 Uhr am 21. August die großen Fronttruppenverbände der KVA in den zum unerwarteten Operationseinsatz fähigen völlig bewaffneten Kriegszustand überzuführen und in Frontgebieten Vorkriegszustand zu verkünden.

Und die Kommandeure, die die Militäraktionen für Feuerschlag gegen die Psychokriegsmitteln – falls die Feinde innerhalb 48 Stunden die Psychosendungen nicht unterbrechen – und regionale Militäroperationen für den Niederschlag der möglichen Gegenaktionen der Feinde führen sollen, wurden ernannt und unverzüglich in betreffende Frontgebiete gesandt.

Erörtert wurden auch die Maßnahmen dafür, entsprechend der Verkündung des Halbkriegszustandes in Frontgebieten die Arbeiten der Partei- und Staatsorganen, gesellschaftlichen Organisationen, Organe für Sicherheitsschutz, Volkssicherheit, Justiz und Staatsanwaltschat, Fabriken und genossenschaftlichen Landwirtschaftsbetriebe in betreffenden Gebieten aufs Vorkriegszustandsystem umzustellen.

Ferner wurden den Funktionären im Bereich für auswärtige Angelegenheiten die Aufgaben dafür gestellt, den wahren Sachverhalt der gegenwärtig infolge des unverhohlenen Überfalls der Feinde entstandenen Lage bis ins Letzte zu entlarven.

Originalmeldung der Zeitung Rodong Sinmun Seite 1

Originalmeldung der Zeitung Rodong Sinmun Seite 2

150821 - RS - 조선인민군 최고사령부 긴급보도 - 선군은 승리, 우리의 총대는 자비를 모른다