KIM JONG UN leitete 2. erweiterte Sitzung des Politbüros des ZK der PdAK in der 8. Wahlperiode

Filmbeitrag

Das Politbüro des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas berief am 29. Juni im Hauptgebäude des ZK der Partei die 2. erweiterte Sitzung des Politbüros des ZK der Partei in der 8. Wahlperiode ein, um das Pflichtversäumnis einiger hohen Kader bei der Durchsetzung der wichtigen politischen Aufgaben der Partei und des Staates schwerwiegend zu behandeln und in der ganzen Partei einen neuen Wendepunkt in der Revolution in der Kaderfrage zu bewirken.

Der hochverehrte Genosse KIM JONG UN, Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas leitete die Versammlung.

An der erweiterten Sitzung nahmen die Mitglieder des Präsidiums des Politbüros, die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros, die Funktionäre des ZK der Partei, die Partei- und Verwaltungskader der Ministerien und zentralen Institutionen, die Verantwortlichen Sekretäre der Bezirksparteikomitees, die Vorsitzenden der Bezirksvolkskomitees, die Verantwortlichen Sekretäre der Stadt- und Kreisparteikomitees sowie der Parteikomitees der Vereinigten Werke und die zuständigen Funktionäre der bewaffneten Organe und des staatlichen Notvorbeugungsbereiches teil.

Vor Beginn der Diskussion über die Tagesordnungspunkte erwähnte
KIM JONG UN den Grund für die Einberufung der erweiterten Sitzung des Politbüros gleich nach der Plenartagung des ZK der Partei.

Er sagte, dass die hohen Kader, die für wichtige staatliche Angelegenheiten zuständig seien, die Erfüllung der bedeutenden Beschlüsse der Partei unterließen, und zwar die Beschlüsse, entsprechend der Situation der Langwierigkeit des staatlichen außerordentlichen Verbeugungskampfes angesichts der weltweiten Gesundheitskrise die organisatorisch-apparativen, materiellen und wissenschaftlich-technischen Schritte einzuleiten, und so einen schwerwiegenden Fall mit großer Gefahr für die Sicherheit des Staates und des Volkes ins Leben riefen. Dann verwies er auf die ernsthafte Folge daraus.

KIM JONG UN analysierte scharf, dass ein wesentlicher Faktor, der die Durchsetzung der auf dem Parteitag und den Parteiplenartagungen beschlossenen bedeutenden Aufgaben hemmen und verhindern, eben die Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit der Kader sei, und betonte, dass man in der ganzen Partei den Kampf gegen die ideologischen Fehler und allerlei negative Elemente unter den Kadern härter denn je entfalten solle.

Er enthüllte ausführlich das Haupthindernis für den Fortschritt der Partei und der Revolution, schlug einen Alarm in Bezug auf die gegenwärtige Situation der Kaderformation, bezeichnete die Einleitung des intensiven und fortführenden Kampfes in der ganzen Partei als den Hauptzweck dieser Versammlung und legte die Tagesordnungspunkte der erweiterten Sitzung vor.

Das Politbüro des ZK der Partei bewilligte einstimmig alle Tagesordnungspunkte.

Als ein wichtiges Thema wurde auf der erweiterten Sitzung des Politbüros die Frage beraten, dass man aus den unparteilichen Handlungen der Partei- und Staatskader bei der Durchsetzung der Parteibeschlüsse tiefe Lehre ziehen soll.

Auf der erweiterten Sitzung des Politbüros gab es einen Bericht anhand der Fakten und Daten.

Im Bericht standen konkret die Pflichtvernachlässigungen einiger hoher Kader, die großes Vertrauen und Erwartung aller Parteimitglieder und Bürger und die heilige Verantwortung und Mission vor Partei und Revolution über den Bord warfen und die Erfüllung der Parteibeschlüsse und der allerwichtigsten staatlichen Aufgaben sabotierten.

Scharf analysiert wurden die ernsthaften Fehler, für die Durchsetzung der Beschlüsse und Anweisungen des ZK der Partei als der organisatorischen Meinung und des obersten Befehls der ganzen Partei nicht mit größter Umsicht und aktiv gearbeitet, befangen in Selbsterhaltungstrieb und Passivität die Verwirklichung der strategischen Konzeption der Partei verhindert und auf die Stabilisierung des Volkslebens und auf den gesamten wirtschaftlichen Aufbau negativen Einfluss ausgeübt zu haben.

Auf der Versammlung gab es harte Kritiken an den Kadern, die bei der Durchsetzung der von den Plenartagungen des ZK der Partei verabschiedeten wichtigen Aufgaben Unwissenheit, Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit an den Tag gelegt hatten.

Die Mitglieder des zentralen Leitungsorgans, die das Wort ergriffen, analysierten und kritisierten ausgehend vom parteilichen Prinzip politisch scharf die ideologische Ursache, warum die hohen Kader bei der Verwirklichung der Konzeption und Führung des ZK der Partei schädliche Folgen mit sich gebracht haben, und zwar die Persönlichkeiten, die bedingungslos, konsequent und aufopferungsvoll die Beschlüsse der zweimaligen Parteiplenartagungen durchsetzen müssen, die bei der standhaften Verteidigung des Ansehens des historischen Parteitages und bei der Eröffnung der sicheren Aussicht des Fünfjahrplans eine Schlüsselbedeutung haben.

Auf der Sitzung wurden auch die Angaben über eine Reihe von Kadern auf zentraler und provinzialer Ebene mitgeteilt, die zu den Parteibeschlüssen undurchsichtige Haltung nehmen und befangen in Defätismus ihre Arbeit nicht auf revolutionäre Weise entfalten. Es wurde dann ein Beschluss gebilligt, diese Leute konsequent parteilich und juristisch zu untersuchen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Der Generalsekretär KIM JONG UN hielt eine programmatische Schlussrede.

Er unterstrich, dass sich nach dem 8. Parteitag die Verantwortung und Rolle der Kader wie der Mitglieder des zentralen Leitungsorgans der Partei und der Funktionäre der Institutionen aller Ebenen als sehr wichtig erweisen. Er verwies auf die Notwendigkeit, warum man mit dem Fortschritt der Revolution und unter den schwierigen Situationen auf die Regulärmachung der Kaderformation erstrangige Kraft legen muss, und auf die wichtige Verbesserungsrichtung der Kaderpolitik der Partei.

Er äußerte die Meinung des Zentralkomitees der Partei zum Ernst der unparteilichen Fehler der leitenden Kader der Partei und des Staates.

Die chronische Verantwortungslosigkeit und Unfähigkeit der Kader, so fuhr
KIM JONG UN fort, seien in der Gegenwart Hauptbremse, die der Durchsetzung der Parteipolitik künstliche Schwierigkeiten bereite und die Entwicklung der Revolution in enormem Ausmaß verhindere. Die Funktionäre sollten an sich höhere Forderung stellen und mit starkem Verantwortungsbewusstsein und hoher Arbeitsfähigkeit ihre Pflicht erfüllen.

Er kritisierte hart die Arbeitsweise, nach der die anfängliche Begeisterung schon nach fünf Minuten abebbt, den Praktizismus und die überlebte Denkweise, die unter den Kadern allgemein zutage treten.

Wenn die Kader ihre politische und sachliche Qualifikation nicht verbessern, sich nicht ständig für die Aneignung des revolutionären Arbeitsstils und Charakters bemühen würden und wenn die Parteiorganisation die Funktionäre organisatorisch nicht kontrollieren und sie nicht erziehen würden, senke bei der Erfüllung der Parteibeschlüsse die Triebkraft und könnten darüber hinaus die wichtigen politischen Aufgaben der Partei nicht exakt realisiert werden.

Die Politik der Fürsorge und die alle umfassende Politik, an denen die Partei der Arbeit Koreas von ihrer Geburt an festhalte, seien nicht für die Kader, sondern für durchschnittliche werktätige Volksmassen bestimmt. Die Partei habe kein Recht, solche Funktionäre zu beschirmen, die nur äußerlich arbeiteten, sich nicht aufrichtig um das Land und Volk kümmerten und bloß ihre Position behalten wollten, so sagte
KIM JONG UN und äußerte seinen Willen zur Entfaltung eines offensiven und kontinuierlichen Kampfes für die Überwindung der nichtrevolutionären Haltung, Denkweise und Handlung der Kader und erwähnte die Notwendigkeit und wichtige Punkte, ausgehend vom Geist der diesmaligen erweiterten Sitzung des Politbüros die Kaderpolitik der Partei erneut zu studieren.

Es sei an der Zeit, vor der Lösung der zugespitzten wirtschaftlichen Probleme zuerst eine Revolution in der Kaderfrage zu entfachen. Die Kaderrevolution, die die Partei auf ihrem gesamten Entwicklungsgang ständig für wichtig gehalten und vorangetrieben habe, sei eine gesamtparteiliche schwerwiegende Aufgabe, die man gemäß der gegenwärtigen Phase der koreanischen Revolution intensiver denn je und in erster Linie vertiefen solle.

Man solle System und Methode der Kaderarbeit der Forderung der sich entwickelnden Realität anpassen, und die Kader selbst sollten sich unablässig auf revolutionäre Weise erziehen und härten.

Insbesondere wichtig sei es für die Funktionäre, ihr politisches Bewusstsein zielbewusst zu erhöhen. Ein Kader müsse sich in Linien und Politiken der Partei auskennen, vom parteilichen und staatlichen Gesichtspunkt aus die Realität und die aktuellen Fragen genau durchsehen, daraus seinen Anteil der Arbeit finden und für dessen Verwirklichung kämpfen.

Für die Erhöhung des politischen Bewusstseins der Funktionäre solle man die Erziehung und Abhärtung durch das Parteileben verstärken. Ohne Kontrolle und Forderung von anderen sollten die Kader für die Partei und Revolution, für die Stärkung der Kampfkraft ihrer Parteiorganisation und für ihr eigenes politisches Leben aktiv am organisatorischen und ideologischen Parteileben teilnehmen und sich revolutionär verbessern und härten.

Der Parteibeschluss sei die organisatorische Meinung und das Kampfprogramm für die Entwicklungsrichtung der Revolution, und die Verantwortung für dessen Erfüllung liege den Kadern. Die Funktionäre sollten es sich als revolutionäre Atmosphäre aneignen, den Parteibeschluss unter allen Umständen bedingungslos und konsequent durchzusetzen.

Besonders wichtig seien in der Kaderrevolution der Arbeitsstil und die Moral. Alle Kader sollten es auf keinen Fall vergessen, dass ihr Arbeitsstil und ihre Moral eben das Ansehen und Gesicht der Partei verträten.

Die Parteiorganisationen aller Ebenen sollten mit den Persönlichkeiten, die in Hinsicht sowohl auf Treue als auch revolutionäre Gesinnung, Volksverbundenheit und Leistungsfähigkeit tüchtig vorbereit seien, die Kaderreihe bilden und so diese sauber und regulär machen, so hob KIM JONG UN hervor.

Auf der Sitzung wurde dann die organisatorische Frage behandelt.

Ein Mitglied des Präsidiums des Politbüros, Mitglieder und Kandidaten des Politbüros der ZK der Partei wurden abberufen und zugewählt, ein Sekretär des ZK der Partei abberufen und gewählt und die Kader der staatlichen Organe wurden an andere Stellen versetzt und ernannt.